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UNSER STEREO WORKSHOP: DIE KÜR DER PHONO-PROFIS

Analog ist angesagt! Zum Workshop stellte HiFi Pawlak! in Essen fünf Sets aus Plattenspieler, Tonabnehmer und Phono-Vorstufe zusammen – mit Instinkt und Know-how.

Ein Bericht aus der Stereo Ausgabe 07/2025 von Matthias Böde.

STEREO Magazin Logo

Nicht erst seit der Analog-Trend seinen Anfang nahm, zählt HiFi Pawlak! zu den ersten Adressen im Ruhrgebiet für hochwertige Plattenspieler – auch und gerade dann, wenn es keine 08/15-Lösung von der Stange sein soll. Ein Großteil der Beratung des Phono-Spezialisten Bastian Salzmann entfällt darauf, den zum Dreher wie den individuellen Hörgewohnheiten und -vorlieben passenden Tonabnehmer zu finden.

Dieser wiederum soll zugleich eine schlüssige Einheit mit der Phono-Vorstufe bilden, sodass am Ende ein rundes Analog-Paket dasteht. Und wenn, was oft genug der Fall ist, das Beipackkabel nicht dessen übrigem Niveau entspricht, muss natürlich auch in diesem Punkt eine adäquate Lösung gefunden werden.

Zum STEREO-Workshop machte er sich die Mühe, fünf nicht allein sinnvoll, sondern hinsichtlich der klanglichen Ausrichtung des jeweiligen Plattenspielers sinnig zusammengestellte Sets aufzubauen. Diese sollen den Teilnehmern tiefere Einblicke in die Materie, nicht zuletzt in Form aufschlussreicher Hörerlebnisse, bieten.

Alle verwendeten Kabel stammen von der Firma Ansuz aus Dänemark.
Sämtliche Phono-Vorverstärker hingen mit identischen
Kabeln von Ansuz an der Pass-Vorstufe.
Alle Phono Verstärker waren perfekt und optimal eingestellt.
Selbstverständlich waren alle Phono-Pres wie hier
der MoFi optimal auf den Abtaster eingestellt.

Wir sind gespannt und finden am Workshop-Tag diese Kombinationen vor:

Die Workshop-Sets

Set 1: Dual CS 529/Ortofon 2M Blue/Lehmannaudio Black Cube (um 1.000/170/580 Euro). Als prima Einsteiger-Kombi mit gewissem Anspruch erachtet HiFi Pawlak! diese Zusammenstellung. Tatsächlich würde sich deren Gesamtpreis von 1.845 Euro, der Supras Kabel Phono 2 RCA für knapp 150 Euro einschließt, um 50 Euro verringern, da hier nur die Ersatznadel des Ortofon 2M Blue für 120 Euro benötigt wird, die auf den Systemkörper des zum Lieferumfang des Dual gehörenden 2M Red passt. Diese verbessert den Klang deutlich, finden die Essener. Wer mehr will, als aus der bereits guten integrierten Phono-Stufe herauskommt, dem empfiehlt man den kleinen, feinen Phono-Amp von Lehmannaudio, an dem der CS 529 hier denn auch antritt.

Plattenspieler Dual CS 529
Duals CS 529 wurde in Essen um Lehmannaudios
Phono-Pre Black Cube erweitert.
Tonabnehmer Ortofon 2MBlue
Der Dual kommt mit Ortofons 2M Red. Pawlak
hatte zur besseren Nadel 2M Blue aufgerüstet.

Set 2: Origin Live Aurora MK5/Nagaoka MP-150/Fezz Audio Gaia Evo Prestige Phono (um 2.500/380/1.250 Euro). Als gar nicht mehr so geheimen Tipp führt man in Essen den ausgeklügelt aufgebauten Dreher aus England, der nicht zuletzt durch seinen hochwertigen Tonarm besticht. Ein Phono-Kabel guter Qualität ist an diesem fix montiert. Mit Bedacht wählte Bastian Salzmann dazu Nagaokas ebenso farbig wie differenziert tönenden MM-Abtaster. Und Fezz‘ günstige Röhren-Phono-Vorstufe passt ihm ebenfalls voll und ganz ins audiophile Konzept.

Plattenspieler Origin Live Aurora MK 5
Dem Origin Live war eine Röhren-Vorstufe von
Fezz Audio aus Polen an die Seite gestellt.
Tonabnehmer Nagaoka MP 150
Ins audiophile Konzept des Origin Live passt
prima Nagaokas „analog“ tönendes MP-150.

Set 3: Technics SL-1200G/Hana SL MKII/Sugden PA-4 (um 4.500/750/3.300 Euro). Einer der gefragtesten anspruchsvollen Vinyldreher ist dieser so aufwendig wie rational durchkonstruierte Technics. Die straighte Linie des einzigen Direkttrieblers im Feld sieht man in Essen in Hanas neuem SL-MC der Serie MKII fortgesetzt. Über AudioQuests Kabel Yosemite RCA in Phono-Ausführung leitet dieses seine Signale an Sugdens ebenfalls geradlinig und druckvoll zu Werke gehende Vorstufe. Kein Gramm Fett, nur Muskeln!

Ein Star der Analog-Szene ist Technics’ SL-1200G.
Der Sugden-Pre folgt dessen straighter Linie.
Das neue Hana-MC SL MKII erntet viel Aufmerksamkeit.
In Essen am Arm des Technics-Drehers.

Set 4: MoFi MasterDeck/Hana Umami Blue/MoFi MasterPhono (um 8.000/2.500/6.500 Euro). Für MoFis samt des exzellenten Tonarms vom Analog-Mastermind Allen Perkins entwickelten Top-Dreher wählte HiFi Pawlak! das exquisite Nippon-MC Umami Blue sowie die große Phono-Vorstufe des US-Anbieters. Das zum MasterDeck gelieferte Signalkabel empfand man als angemessen – es blieb im Spiel.

MoFis MasterDeck und MasterPhono sind für HiFi
Pawlak! einfach ein schlüssiges Team.
Für MoFis ausgefeiltes MasterDeck ist Hanas
hochklassiges Umami Blue eine gute Wahl.

Set 5: SME Model 20 MK2/DS Audio DS-W3 inklusive „EQ-Unit“ (um 31.000/14.000 Euro). Die High-End-Liga vertritt bei HiFi Pawlak! das Model 20 MK2 der legendären britischen Marke SME. An dessen exzellentem Tonarm mit Magnesiumrohr justierte Salzmann einen ambitionierten „Lichttonabnehmer“ von DS Audio, der mit dem zugehörigen Speise- und Verstärkermodul eine technische Einheit bildet. Als Kabel zwischen ihnen dient das ultimative Clear Beyond Phono von Cardas für 2.750 Euro, das den Gesamtpreis auf stolze 47.750 Euro hochtreibt.

SMEs Model 20 MK2 und die „System-Kombi“
von DS Audio bildeten ein Set der Superlative.
Der photooptisch arbeitende „Lichttonabnehmer“
DS Audio W3 „erhellte“ den Auftritt des SME.

Markanter Einstieg mit „Esther“

Um das Analog-Quintett ein wenig auf seine Eigenheiten abzuklopfen, starten wir mit Esther Ofarims aufgewecktem „Nique Nac No Muse“ von ATRs aktuellem „Esther“-Reissue, auf das viele der zahlreichen Besucher ohnehin gespannt sind. Vom so günstig wie gut kombinierten Dual-Set ist die Wiedergabe entsprechend lebendig, frisch und knackig.

Wir wechseln mit dem Stück direkt zum Origin Live rüber. An dem Röhren-Pre von Fezz Audio tönt dieser runder, in den oberen Lagen, die vom Dual, wie man nun bemerkt, noch leicht gepresst und rau gekommen waren, tendenziell milder und entspannter. Zudem löst sich nun das Klangbild leichter von den Lautsprechern.

Und schon wechselt die Scheibe auf den Teller des Technics, an dem mit Hanas SL MKII erstmalig ein MC-Abtaster in den Phono-Reigen eintritt. Der rhythmisch treibende Titel läuft mit zackig-prallem Timing wie am Schnürchen, erscheint besonders dicht, konzentriert und auf den Punkt gezogen.

Da MoFis MasterDeck, das Hanas ungleich teureres Umami Blue am Arm führt, über seine MasterPhono das musikalische Geschehen insgesamt aufgefächerter und lockerer darstellt, erscheint „Esther“ über diese Kombi leichter, spielerischer und weniger streng. Ein großer Schritt stellt sich mit dem Mega-Gespann aus SME und DS Audio ein, das ebenso vollmundig wie rhythmisch dezidiert, konzentriert, aber gleichzeitig relaxt klingt.

Esther Ofarim – Esther (Re-Master)
Audiophile Schallplatte – 180-Gramm-Vinyl

Weiter geht’s mit Evolution Musics Reissue des ersten „Fourplay“-Albums. Wir starten diesmal „oben“. Der SME spielt „101 Eastbound“. Der Titel strömt bei satter Basslinie locker-flockig aus Gauder Akustiks Lautsprechern DARC 100 MK II DV Diamond. Über diesem so satten wie konturierten Fundament wölbt sich ein ausladendes, mit allerlei feinen Hintergrundgeräuschen wie feinen Stimmen und zarten Synthesizer-Schwaden gefülltes Spektrum, das vom dominanten Grundtonbereich vollkommen unbeeinträchtigt bleibt.

Diesem Kunststück eifert das MoFi/Hana-Set nach und gliedert das Geschehen tatsächlich ähnlich luftig auf, kann aber weder in der räumlichen Abbildung die ausufernde Größe der Top-Kombi erreichen, noch deren autoritäres Durchsetzungsvermögen in den unteren Lagen. Dennoch ist es beeindruckend, wie feinsinnig und gleichsam mit flinken Fingern das MasterDeck die Details sortiert.

Der Technics setzt hingegen auf Prägnanz, indem er die Basslinie besonders knorrig-konturiert ertönen lässt, und setzt sich mit seiner trockenen, definierten Diktion in Szene, wodurch der SL-1200G, der darin offenbar prima vom Sugden-Preamp unterstützt wird, durchaus anmachend und durchsetzungsstark wirkt. Dass er dafür seine Vorstellung eher zum vorderen Bühnenrand hin orientiert und deshalb insgesamt hörbar kompakter als die teureren Sets erscheint, wird vom Publikum registriert, jedoch nicht bemängelt, unterstützt diese Art des „Nach-vorn-Spielens“ doch wunderbar die Wirkung des coolen Ambientes dieses Titels.

Demgegenüber fasst der Origin Live „101 Eastbound“ etwas runder und farbiger auf, zieht abermals eine weiter gesteckte Abbildung auf, hat Druck im fülligen Tieftonkeller, ohne dort irgendwie zu schmieren, auch wenn dieser von Nagaokas MP-150 nicht so kantig und drall wie vom Hana SL MKII im Technics kommen.

Den Pep des Titels erfasst auch der Dual, dessen Darbietung allerdings weniger räumlich erscheint. Denn das Geschehen spielt sich mehr oder weniger in einem flachen Band ab, das der CS 529 und seine Partner zwischen die Boxen spannen.

Zum Schluss legen wir die Scheibe abermals auf den Teller des Model 20. Und siehe da: Wir haben uns nicht verhört. Im Vergleich zum Dual reißt die Wiedergabe geradezu CinemaScope-artig auf, legt deutlich an Energie und Strahlkraft zu. Eine andere Analog-Welt! Dass man für solch erweiterte Performance auch ein ebenso expandiertes Konto benötigt, steht auf einem anderen Blatt …

Fourplay – Fourplay
180g Vinyl, Doppel-LP – EVLP-025 BL

West-Coast-Feeling je nach Maß

Nun wollen wir dem individuellen Charakter wie den audiophilen Möglichkeiten der fünf unterschiedlichen Phono-Kombis nachspüren, die aus Gründen der Fairness sämtlich mittels identischer Ansuz-Kabel an Pass‘ Vorstufe XP-22 angeschlossen sind, die wiederum die Burmester-Endstufe 218 ansteuert. Dafür legt Workshop-Leiter Matthias Böde von der „Best Of STEREO Hörtest LP“ California Projects „Warmth Of The Sun“ auf. „Gleich muss pures West-Coast-Feeling samt Sonnenuntergangsstimmung am Strand und Liebeskummer-Herzschmerz aufkommen“, schürt dieser die Erwartungen der gespannt lauschenden Zuhörer.

Und der SME lässt prompt zu vielen von ihnen den emotionalen Funken überspringen. Unwiderstehlich kriecht dabei der elegische, mehrstimmige Gesang der Beach-Boys-Coverband ins Gemüt. Ganz so tief und gefühlt bis zum Horizont staffelt der MoFi diesen zwar nicht und erscheint im Grundton um Nuancen schlanker, was den Ausdruck ein wenig beschneidet, liefert aber ebenfalls eine differenzierte, fein abgestufte Vorstellung ab.

Das leicht distanzierte, nüchtern-geradlinige Auftreten des Technics‘, das bei der „Fourplay“-Nummer noch so zielgerichtet gewirkt hatte, verstellt diesem nun etwas den Zugang zum wonnig-melancholischen Impetus des Stücks. Dieses bietet nämlich kaum dynamische Kontraste, die der Japaner plakativ zur Schau stellen könnte. Vielmehr zieht dieses seinen Reiz aus einem sachte pulsierenden, gleichförmigen Flow, zu dem der SL-1200G, dem diesmal sein Hang zu konzentrierter Darstellung im Wege steht, keinen so rechten Zugang findet.

Dafür umso mehr der Origin Live, der tonal wie auch im Streben nach Weiträumigkeit doch tatsächlich dem SME nacheifert. Natürlich liefert der kleine Brite nicht dessen innere Ordnung, verströmt nicht dessen Odem der Absolutheit. Doch er fasst das Thema ähnlich auf, hat „verstanden“, worauf es hier ankommt. Bestimmt fördert auch Fezz‘ Röhren-Phono-Pre diesen gewissen „musikalischen Instinkt“. Ein erstaunliches Set!

Und der ungleich günstigere, per 2M Blue-Nadeleinschub sowie Supra-Kabel aufgerüstete Dual? Dieser gibt sich zumindest keine Blöße. Vielmehr erzeugen seine Farbigkeit sowie die Gabe, nicht den musikalischen Spannungsfaden zu verlieren, eher Zuspruch und Anerkennung, was zu diesem Preis machbar ist.

Die Stereo Hörtest Best Of LP (180g)
(45 RPM) auf 2 LPs

Das mit der Emotionalität wollen wir jetzt genauer wissen, weshalb der Workshop kurzerhand zur Typenkunde wird. Böde legt zur Veranschaulichung bewusst Anne Bisson auf. Und zwar deren Coverversion von Roy Orbisons Schmachtnummer „Blue Bayou“ vom kürzlich erschienenen „The Essentials“-Sampler der Kanadierin.

Vom Origin Live geht die fantastische Aufnahme unter die Haut. Man spürt, wie viel Gefühl und Sehnsucht Miss Bisson in ihren authentisch und glaubhaft wirkenden Auftritt packt. Dasselbe Stück auf dem Technics abgespielt, wirkt kühler, profaner und einfach emotional unverbindlicher. Es ist, als ob Anne Bisson von jemand anderem sänge, der dies spürt, sich selbst jedoch raushielte. Einmal mehr zeigt der Japaner einen nüchterneren Stil, weiß mit Empfindsamkeit und Träumerei wenig anzufangen.

Dann wechseln wir mit „Blue Bayou“ direkt zu SME und DS Audio. Diese zeigen, welche Farbigkeit in dem Titel steckt, und projizieren die Sängerin beinahe greifbar plastisch zwischen die Lautsprecher. Böde lässt den Song voll auslaufen. Das Hörerlebnis ist einfach zu schön. Am Schluss bringt er das Gehörte auf die Formel: „Das ist eben die Nonchalance der Perfektion!“ Wer wollte da widersprechen?

Anne Bisson – The Essentials [One Step]
180g Vinyl, LP – CAM5-7002 LP

Nach diesen gefühlsbetonten Scheiben wandert mit „Saturday Night in San Francisco“ der Gitarristen Al Di Meola, Paco de Lucia und John McLaughlin wieder etwas Fetziges auf die Dreher. Wir starten den Reigen beim Dual, indem Böde dessen Startknopf drückt, woraufhin dessen Vollautomatik den Teller anlaufen lässt, den Tonarm einschwenkt und diesen sanft in die Einlaufrille absenkt. So was kann hier nur der CS 529. Die anderen Laufwerke werden rein manuell bedient.

Schon ertönt das kurze gesprochene Intro des Impresarios. Dann setzen die Gitarren ein. Der Dual vermittelt einen agilen Eindruck der Live-Einspielung. Nun legt Böde die hochwertige Fassung des Konzertmitschnitts von Impex Records direkt auf den SME um. Als die Saalatmosphäre hörbar wird, steht plötzlich eine vergleichsweise riesige Bühnenabbildung vor den verdutzten Teilnehmern. Die dafür notwendigen Feininformationen hatte der Dual glatt unterschlagen. So wird der Klassenunterschied ganz ohne Musik spürbar!

Aber auch die Instrumente zeigen auf dem Top-Dreher, dessen oberes, über kurze Gummibänder an vier Säulen aufgehängtes und in dieser Weise effektiv entkoppeltes Board, das Teller und Arm trägt, mehr Stringenz, Körper und Energie.

Gleich darauf profiliert sich einmal mehr der MoFi als gewissenhafter Sachwalter all der winzigen Facetten, die für die Wahrung von Authentizität wie flüssig sprudelnder Lebendigkeit unerlässlich sind.

Nun ist der Technics, der offenbar gemäß seiner Historie als Unterhalter in Clubs und Discos eher peppige Pop-Stile bevorzugt, wieder in seinem Element und sorgt für anspringende Virilität von straff gespannten Saiten. Dass er wiederum den Raum enger fasst als seine Mitspieler, sorgt für noch mehr Unmittelbarkeit und erscheint nebensächlich, da innerhalb seines kompakteren Spektrums die räumlichen Bezüge stimmen.

Wer nach den Erfahrungen beim California Project respektive mit Anne Bisson erwartet hatte, dass der Origin Live der furiosen Gitarrennummer eine liebliche, abgerundete Note verpassen würde, sah sich angenehm enttäuscht. Okay, der Vortrag war nicht ganz so knallig wie der des Technics, aber wiederum gelöster, weiträumiger und zugleich doch impulsiv.

Saturday Night In San Francisco
Meola / Mclaughlin/De Lucia

Am Ende stehen Fragen und Diskussionen, wie denn wohl dieser oder jener Dreher über eine der anderen Phono-Vorstufen klänge. Böde führt aus, dass diese selbstverständlich Einfluss auf die Wiedergabe nehmen, der Grundcharakter der Plattenspieler aber dennoch erhalten bliebe. Und Bastian Salzmann ergänzt, dass man jedem Interessenten in einer Individualvorführung seine Wunschkombination ermöglichen würde. Welches wäre dann Ihr analoges Traum-Terzett?


Über HiFi Pawlak!

HiFi Pawlak! in Essen zählt zu den wichtigsten und traditionsreichsten Studios Deutschlands. Eva Pawlak übernahm die HiFi-Leidenschaft vom Vater, der das Unternehmen 1977 gründete. Vom kleinen Radio bis zu raren High-End-Exoten findet der Musikliebhaber hier alles. Und für jedwede HiFi-Frage gibt es einen Spezialisten – egal, ob ein Tonabnehmer zu justieren oder ein komplexes Heimnetzwerk einzurichten ist. Der Workshop stützte sich auf die Erfahrung von Analog-Koryphäe Bastian Salzmann. Er sieht mit Freude, dass alles rund um den Plattenspieler gefragt ist. Bei anderen Themen sind die Essener aber ebenso engagiert. Und Studio-Hund Ferry begleitet dies alles ganz entspannt.


Das sagt das Auditorium

Matthias Grimm: „Momentan bin ich auf der Suche nach einem neuen Plattenspieler. Da kamen mir die Erfahrungen des heutigen Workshops gerade recht. Jetzt weiß ich, worauf ich bei meiner Wahl zu achten habe.“

Thomas Di Francesco-Schäfer: „Der superbe SME ist ein teurer Traum. Doch der viel günstigere Origin Live hat mich ebenfalls emotional abgeholt. Das zeigt: Auch für nicht so viel Geld lässt sich prima Musik hören.“

Melvin Osei-Kofi: „Endlich hatte ich mal die Gelegenheit, Phono-Sets unterschiedlicher Preisklassen im direkten Gegenüber zu erleben. Der Workshop zeigte klar auf, in welche Dimensionen sich mit dem Preis der Klang entwickelt.“

Sebastian Damann: „Nach dem vorigen STEREO-Phono-Workshop bei Pawlak war ich heiß und habe mir einen Plattenspieler gekauft. Inzwischen bin ich analog bestens ausgestattet und hänge ‚hifidel‘ vollkommen ‚an der Nadel‘.“

Thore Lohmann: „Mein Star ist der Origin Live. Dieser tönte für die Preisklasse erstaunlich räumlich und musikalisch. Na klar spielte das Set aus SME und DS Audio in einer anderen Liga. Doch der Origin geht in dessen Richtung.“

Ingo Nordhausen: „Ich fand den Workshop mega. Oft hört man ja, es gäbe nur geringe Unterschiede. Eben wurde das Gegenteil bewiesen. Zu Hause habe ich ja nur einen Plattenspieler. Da fehlt mir einfach der Vergleich.“


In der Pause erwischt: „Mr Workshop“ Matthias
Böde fühlt sich in analoger Umgebung wohl.

Quelle

STEREO-Ausgabe 7/2025

Fotos: stereo.de

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Über Bastian Salzmann

Hifi- und High-End-Berater mit über 30 Jahren Berufserfahrung. Unser Mann für Analog und High-End-Elektronik. Leidenschaftlicher Schallplattensammler, der aber auch vor digitalem nicht zurückschreckt!
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